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Ein Partizipationsprozess ist eine Folge von Partizipations-Aktivitäten (z.B. zuerst eine Umfrage ausfüllen, dann Vorschläge machen, diese face-to-face oder an virtuellen Sitzungen diskutieren, und sie schließlich zu priorisieren) mit dem Ziel, ein bestimmtes Thema zu definieren und Entscheidungen dazu zu treffen.
Beispiele für partizipatorische Prozesse sind: ein Verfahren zur Wahl von Ausschussmitgliedern (bei dem die Kandidaturen zuerst präsentiert und anschließend debattiert werden, und schließlich eine Kandidatur ausgewählt wird), die partizipative Budgets (bei denen Vorschläge gemacht und wirtschaftlich bewertet werden und über das verfügbare Geld abgestimmt wird), ein strategischer Planungsprozess, die gemeinschaftliche Ausarbeitung einer Vorschrift oder Norm, die Gestaltung eines städtischen Raums oder die Erstellung einer öffentlichen Strategie.
Über dieses Projekt
Seit fünfzig Jahren besteht in der Schweiz die heute massgebende institutionalisierte Raumplanung. Die Einführung des Raumplanungsgesetzes auf Bundesebene 1972 war ein wichtiger Meilenstein. Aber: Raumplanung blieb in der Schweiz Sache der Kantone und die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und dem Bund ist ein wichtiges Element für das Funktionieren und Erreichen der im Gesetz festgelegten Ziele. Diese Abstimmung nimmt die Konferenz der KantonsplanerInnen (KPK) vor.
Nach nun 50 Jahren - das Jubiläum als Anlass - wird der Blick zurück aber auch nach vorne gerichtet: Was hat die Raumplanung erreicht? Was nicht? und welche Herausforderungen stehen an?
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