LABöR Lyss
Gemeinsam forschen im öffentlichen Raum
Feedback zur Bahnhofstrasse
An der Bahnhofstrasse haben wir die rechtlich bereits bestehende Begegnungszone ausgestaltet: Einige Parkplätze sind temporär umgenutzt und zu Aufenthaltsbereichen umgestaltet, die Bodenmarkierungen wurden im Testlabor gemeinsam mit den Lysser*innen ausgestaltet.
Gerne hören wir euer Feedback zum Test in der Bahnhofstrasse: Nutzt ihr die Bahnhofstrasse anders? Was hat sich für euch verändert? Was sollen wir im Frühjahr wieder aufstellen, was lieber nicht?
Hinweis: Als Ersatz für die temporär aufgehobenen Parkplätze stehen ausreichend Alternativen im Parking LaTour sowie hinter dem Bolero zur Verfügung.
Zur Teilnahme müsst ihr euch registrieren. Das geht ganz einfach hier.
Die Beiträge sind öffentlich sichtbar und sollen einen öffentlichen Dialog lancieren.
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36 comments
Conversation with Monika Schmidiger
Es freut mich, dass es eine Veränderung in Lyss gibt. Für mich als Fussgänger und Velofahren ist es schön zu erleben, dass ich mich sicherer und wohler fühlen kann in Lyss. Ich habe noch nicht alles neue entdeckt, aber ich freue mich darauf die neue Gestaltung zu erleben. 😀
Wir haben ja schon eine Temp 20 sprich Begegnungszone, weshalb braucht es noch weitere Einschränkungen?
Herr Zinniker, es geht hier doch nicht um Einschränkungen, sondern um Freiräume! Freiräume für die vielen Menschen in Lyss, die nicht nur mit dem Auto unterwegs sind, für Eltern mit ihren Kindern zum Beispiel oder auch für alte Menschen. Einschränkungen produzieren die vielen Autos, welche pro Person etwa 12 m2 beanspruchen und so die Räume für alle anderen einengen. Ein friedliches, tolerantes Mit- und Nebeneinander ist doch ein tolles Ziel! Es geht nicht um entweder-oder, sondern um sowohl - als auch!
Es gibt auch Menschen mit Behinderungen, welche mit dem Auto unterwegs sind (sein müssen..); denen haben Sie jetzt gerade für 3 Monate ein paar Möglichkeiten weg genommen!
Natürlich haben Sie recht, einige Menschen sind auf das Auto angewiesen. Aber seien wir ehrlich - die meisten Menschen, die mit dem Auto an der Bahnhofstrasse parkieren, gehören nicht zu diesem Bevölkerungsteil. Und wenn wir alle nur dann mit dem Auto mitten ins Zentrum fahren, wenn es nicht anders geht - dann hätten jene Mitmenschen, die auf das Auto angewiesen sind, auch nie ein Problem, einen Parkplatz zu finden. In dem Sinne sind die Einzigen, die hier Möglichkeiten wegnehmen jene, die unnötig einen Parkplatz belegen.
Conversation with Dr. Daniel Zinniker
An dieser Adresse ein absolut unnötiges Projekt und verschwenden von Steuergeldern. An einem Ort Parkplätze aufheben zu wollen wo Anlieferungen zur Post und Bahnhof (bringen und holen von Bahnkunden und ausladen / einladen deren Gepäcks) an vorderster Stelle stehen macht keinen Sinn. Wir haben einen schönen Marktplatz und eine wunderbare Zone entlang des Lyssbachs. Dort machen diese Ideen Sinn aber nicht an einer Bahnhofstrasse.
Da kann ich Ihnen nicht zustimmen. Der Zugang zur Post und Bahnhof ist ja weiterhin möglich. Der Güterumschlag ist wohl kaum der einzige wichtige Nutzen in der Bahnhofstrasse - so ist diese ja auch ein Aufenthaltsort. Da macht es nur Sinn, diesen für alle Publikumsgruppen attraktiv zu gestalten. Es hat ja immer noch viele Parkplätze zur Verfügung und das Parkhaus La Tour ist wortwörtlich nebenan. Was den Personentransport an den Bahnhof angeht - sinnvollerweise nutzen Sie dazu gar nicht die Bahnhofstrasse vom Hirschenkreisel her, hier gibt es andere Möglichkeiten, zum Beispiel das Park & Ride oder die Parkplätze auf der Rückseite an der Busswilstrasse.
Conversation with Adrian Aebi
Die Publikation im Amtsanzeiger und die Umsetzung des unsinnigen Projektes hat mich als Lysser nachdecklich gestimmt. 9 Parkplätze an der Bahnhofstrasse und 8 Parkplätze am Monopoli-Platz werden für 3 Monate gesperrt und umgenutzt. Die Unternehmen an der Bahnhofstrasse haben so teilweise keine oder zumindest massiv weniger oberirdischen Kundenparkplätze. Ich gehe davon aus, dass auch die Postfach-Besitzerinnen und -Besitzer nicht erfreut sind. Aus meiner Sicht will man die Autos einfach aus dem Zentrum von Lyss verbannen. Seit Jahren sind verschiedene Hauptverkehrsachsen durch Baustellen gesperrt oder nur im Einbahnverkehr erreichbar. Das Regionalzentrum Lyss verliert mit solchen Aktionen! Gerade die Parkplätze und das kostenlose Parkieren während 1 Stunde wird von vielen auswärtigen Konsumentinnen / Konsumenten als grosse PLUS gesehen. Für viele Unternehmen im Zentrum sind nebst den Lysserinnen und Lysser auch die auswärtigen Kundinnen und Kunden sehr wichtig und willkommen!
Ich bin mit Adrian Aebi 100% einverstanden. Was für eine schwachsinnige Übungsanlage und welche Verschwendung von Steuergeldern! Und dies in einem Kanton, der aus dem Finanzausgleich über eine Milliarde CHF von anderen Kantonen erhält, weil er über seine Verhältnisse lebt. Was wohl die zahlende Bevölkerung dort über unseren Umgang mit Geld denkt? Die Menschen, die in Lyss und Umgebung leben, wissen sehr wohl, wo sie sich in Ruhe begegnen können .. sicher nicht an der Einfahrt-Schneise von Post-Auto, RBS-Bus und Ortsbus ..
Sehr geehrter Herr Aebi
In der Bahnofstrasse wurden letztendlich 8 von 24 Parkplätzen aufgehoben. Aus unserer Sicht absolut massvoll, zumal es auf den Spaziergängen auch Stimmen gegeben hat, die die Aufhebung aller Parkplätze gewünscht hätten.
Gewerbetreibende unterschätzen den Anteil der Kundschaft, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs ist, systematisch. Auch lässt sich eine Korrelation zwischen dem Abbau von Parkplätzen und einem Rückgang der Umsätze von Ladengeschäften und Gastrobetrieben nicht belegen. (Quelle: https://fussverkehr.ch/wordpress/wp-content/uploads/2022/06/220603BV-BGZPublikationDdefonline_komprimiert.pdf).
Es war nie die Absicht dieses Projekts, die Autos aus dem Zentrum von Lyss zu verbannen. Der Test hätte dazu gedient, mit den Nutzer*innen über Nutzungen im öffentlichen Raum zu diskutieren, Kompromisse zu finden und konkrete Vorschläge für das zu überarbeitende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu machen. Immer mit dem Ziel, das Zentrum zu beleben.
Conversation with Beat Bosshard
Auch mit dem Kommentar von Adrian Aebi bin ich voll und ganz einverstanden! ☹️
Sehr geehrter Herr Bosshard
In der Bahnofstrasse wurden 8 von 24 Parkplätzen aufgehoben. Aus unserer Sicht absolut massvoll, zumal es auf den Spaziergängen auch Stimmen gegeben hat, die die Aufhebung aller Parkplätze gewünscht hätten.
Gewerbetreibende unterschätzen den Anteil der Kundschaft, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs ist, systematisch. Auch lässt sich eine Korrelation zwischen dem Abbau von Parkplätzen und einem Rückgang der Umsätze von Ladengeschäften und Gastrobetrieben nicht belegen. (Quelle: https://fussverkehr.ch/wordpress/wp-content/uploads/2022/06/220603BV-BGZPublikationDdefonline_komprimiert.pdf).
Es war nie die Absicht dieses Projekts, die Autos aus dem Zentrum von Lyss zu verbannen. Der Test hätte dazu gedient, mit den Nutzer*innen über Nutzungen im öffentlichen Raum zu diskutieren, Kompromisse zu finden und konkrete Vorschläge für das zu überarbeitende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu machen. Immer mit dem Ziel, das Zentrum zu beleben.
Conversation with Tom Heiniger
ich bin mit den Kommentaren von Adrian Aebi und Dr. Daniel Zinniker ganz und gar einverstanden! Wünsche von der Bevölkerung abzuholen, wäre ja nichts Negatives aber bitte nicht so !! Da wird auf den Schultern von Ladenbesitzern und Gewerblern eine Umfrage mit erschreckend langer Laufzeit gemacht, deren Resultat schon im Vornherein klar ist. Man will grüner und grüner werden und am Schluss will man das Auto aus dem Zentrum verbannen. Geht nicht !! Es muss allen Rechnung getragen werden können. ( Auto, Velo, Fussgängern)
In Lyss haben wir ein "schlafendes Bijoux" das sich "grün" auszubauen lohnt. Die Verbindung Rest. Sonne bis zur alten Mühle ist geradezu prädestiniert, diese als Velotangente mit Hochbeet, Ruhebänken und Sitzgruppen auszubauen.
Nur hat es am Lyssbach keine Geschäfte, die von Laufkundschaft leben...
Lieber Herr Heiniger
Die Parkplätze zahlen wir alle mit unseren Steuern, nicht die Geschäfte. Wenn ich Ihren Kommentar lese, fühle ich mich sehr ausgeladen von Ihrem Geschäft. Das Anliegen ist doch, uns Lysserinnen mehr Lebensqualität zu ermöglichen und konkrete Verbesserungen für das Klimas zu initieren. Die Argumente mit den Parkplätzen sind widerlegt. Vielleicht könnte die Ladengruppe einmal gemeinsam einen Ort besuchen, der - nach anfänglicher Skepsis - den Schritt gewagt hat, zu einer autoarmen Einkaufszone. Mit Gewerblerinnen an solchen Orten sprechen, Befürchtungen ansprechen, Erfahrungen teilen und nutzen. Wie sollen wir denn die Wende schaffen, wenn nicht hier und jetzt? Gut Mut uns allen.
Sehr geehrter Herr Heiniger
In der Bahnofstrasse wurden 8 von 24 Parkplätzen aufgehoben. Aus unserer Sicht absolut massvoll, zumal es auf den Spaziergängen auch Stimmen gegeben hat, die die Aufhebung aller Parkplätze gewünscht hätten.
Gewerbetreibende unterschätzen den Anteil der Kundschaft, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs ist, systematisch. Auch lässt sich eine Korrelation zwischen dem Abbau von Parkplätzen und einem Rückgang der Umsätze von Ladengeschäften und Gastrobetrieben nicht belegen. (Quelle: https://fussverkehr.ch/wordpress/wp-content/uploads/2022/06/220603BV-BGZPublikationDdefonline_komprimiert.pdf).
Es war nie die Absicht dieses Projekts, die Autos aus dem Zentrum von Lyss zu verbannen. Der Test hätte dazu gedient, mit den Nutzer*innen über Nutzungen im öffentlichen Raum zu diskutieren, Kompromisse zu finden und konkrete Vorschläge für das zu überarbeitende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu machen. Immer mit dem Ziel, das Zentrum zu beleben.
Conversation with Schumacher
Ein Schritt in die falsche Richtung!
Einfache Rechnung:
weniger Autos = weniger zahlende Kunden.
Die „Farbklekse“ auf dem Boden, na ja !
Wenn Fassaden verschmiert werden freut sich auch niemand .
Weshalb sind in vielen Städten, darunter Biel und Bern, die beliebtesten Einkaufsgeschäfte in der Fussgängerzone???
Das mag so sein.
Aber die Bahnhofstrasse ist wohl nicht ganz vergleichbar.
Dann sollte wohl der Bahnhof und die Post umziehen, ev. wäre ich dann Ihrer Meinung 😉
Bern und Biel zeigen, dass Ihre Rechnung falsch ist. Richtig ist: Weniger Autos (nicht keine...)= mehr Menschen im Zentrum = mehr zahlende Kunden.
Weniger Autos entspricht genau dem Versuch von LaBör 😃
Sehr geehrter Herr Schumacher
Gewerbetreibende unterschätzen den Anteil der Kundschaft, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs ist, systematisch. Auch lässt sich eine Korrelation zwischen dem Abbau von Parkplätzen und einem Rückgang der Umsätze von Ladengeschäften und Gastrobetrieben nicht belegen. (Quelle: https://fussverkehr.ch/wordpress/wp-content/uploads/2022/06/220603BV-BGZPublikationDdefonline_komprimiert.pdf (Externer Link)).
Der Test hätte dazu gedient, mit den Nutzerinnen über Nutzungen im öffentlichen Raum zu diskutieren, Kompromisse zu finden und konkrete Vorschläge für das zu überarbeitende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu machen. Immer mit dem Ziel, das Zentrum zu beleben.
Zur Farbe: auf den durchgeführten partizipativen Spaziergängen hat sich herausgestellt, dass Lysserinnen die Begegnungszone nicht als solche wahrnehmen und sich nicht sicher fühlen beim Queren der Strasse. Die Farbe soll das spezielle Regime dieser Zone hervorheben und die Sciherheit erhöhen.
Conversation with Neuenschwander Doris
Im Grundsatz bin ich für Veränderungen und Gestaltung des öffentlichen Raumes. Aber sehr einschränkende Labör (Labor) Versuche an einer Hauptschlagader kann ich nicht nachvollziehen.
Die Hauptschlagader von Lyss für den Autoverkehr sind die Biel- und die Hauptstrasse.
Sehr geehrte Frau Neuenschwander
In der Bahnofstrasse wurden 8 von 24 Parkplätzen aufgehoben. Aus unserer Sicht absolut massvoll, zumal es auf den Spaziergängen auch Stimmen gegeben hat, die die Aufhebung aller Parkplätze gewünscht hätten.
Gewerbetreibende unterschätzen den Anteil der Kundschaft, die zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV unterwegs ist, systematisch. Der Test hätte dazu gedient, mit den Nutzer*innen über Nutzungen im öffentlichen Raum zu diskutieren, Kompromisse zu finden und konkrete Vorschläge für das zu überarbeitende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu machen. Immer mit dem Ziel, das Zentrum zu beleben.
Liebe Gemeinde Lyss, liebes Labörteam
Dank dieser Aktion in der Bahnhofstrasse habe ich erst gemerkt, dass diese schon eine 20er Begegnungszone ist. Ich habe nachgelesen, wie sich eine solche definiert:
- Nachbarinnen und Nachbern, die sich kennen
- Geräusche des Lebens statt leben im Lärm
- Eine entspannte Kundschaft auf Schnäppchensuche oder am Verweilen im Strassencafé
- Ein Schritt Richtung Wohlbefinden und eine Geste fürs Klima
- mit Autos, die nicht schneller als nötig fahren.
Ich finde es gut und auch fair, die "Tafel 20er Begegnungszone" nun mit mehr Inhalt zu füllen.
In meinem Wohnquartier bin ich eine von vielen Velofahrenden, die bewusst in Lyss einkaufen, um die Geschäfte zu unterstützen und von ihrem Dasein profitieren. Wenn ich aber lese, dass diese für meine Wünsche kein Gehör haben, sich sogar formieren, so schreckt mich das ab.
Es gibt in Lyss über 500 öffentliche Parkplätze.
Ich wünsche mir auch für die Leisen Gehör.
Gut Mut und Offenheit uns allen!
Mir gefällt es, wenn der Langsamverkehr mehr Platz erhält. Die Autos an der Bahnhofstrasse stören mein Einkaufserlebnis schon lange. Am liebsten kaufe ich in Fussgängerzonen ein, wo man auch flanieren und Leute treffen kann. Danke für dieses mutige Projekt!
Ein lebendiges Lyss mit Platz für ALLE ist meines Erachtens eine tolle Idee. Es sind auch nicht nur autofahrenende, welche in den Läden einkaufen, obwohl uns dies einige Ladenbesitzende weismachen wollen. Ich jedenfalls kaufe z.B. im Heiniger Sport, im Hermes oder auch in der Bäckerei an der Bahnhofstrasse als velofahrender, autofahrender und manchmal sogar als Fussgänger ein. Darum: Ein tolles Experiment, das ich voll unterstütze!
Liebe alle
Ich verstehe das Problem noch nicht ganz, das einige hier beschreiben. Deswegen können die Leute, die nicht zufrieden sind mit dem Versuch (Labör), mir etwas genauer erzählen, wo der Schuh drückt? Können sie mir sagen, wie viele Kunden jetzt am Samstag den 17.9.22 weniger in ihren Laden gekommen sind? Sind es 10 oder 100? 200? Wenn sie nicht vor der Post parkieren können, ist das Problem dass sie Zeit verlieren. Wie viel Zeit ist es? 15 Minuten oder 1Stunde oder mehr? Oder ist es etwas ganz anders was sie stört? Wo ich noch nicht erfasse?
Ein Lärmproblem gibt es auch, habe ich mitbekommen. Kann da jemand etwas dazu sagen?
Die Steuerverschwendung habe ich gehört und verstanden. Und kann sie aus ihrer Sicht auch nachvollziehen, obwohl ich es anders sehe.
Ich frage weil ich das Problem gerne verstehen möchte.
Um eine konstruktive Antwort bin ich sehr dankbar.
Conversation with Fred Struchen
Guten Tag Labör
Guten Tag Lyss
In dieser Diskussion verliert sich die Zielsetzung wie ich Sie verstehe. Verstanden hab ich, dass man Begegnungs- Ruhe- und Belebte Orte fördern will. Diese erreichtet man am besten dort, wo die Gemeinde auch schon riesig viel Geld investiert hat. Vom Hirschenplatz bis zum Lyssbach befindet sich ein wunderschöner Platz, welcher mehr begangen wird, als tatsächlich Begegnung stattfindet. In der Grünau könnte man mit Fr. 145'000.-- einen wunderbaren Stadtpark erreichten und Begegnungsplätze schaffen und alles wesentlich nachhaltiger, als stark genutzte Straßen mit Farbe anzumalen. In der Grünau könnten sich Kinder, Familien und ältere Personen in friedlicher Umgebung treffen. Will Labör jetzt Menschen erziehen oder Einladungen zu Begegnungen in positiver Umgebung fördern. Tut weiterhin das Richtige, aber tut es auch am richtigen Ort.
Sehr geehrter Herr Struchen
Ziel des Projektes ist die Belebung des Zentrums, insbesondere der Achse Bahnhof - Hirschenplatz - Viehmarktplatz. Dies soll durch eine erhöhte Aufenthaltsqualität, die zum Flanieren einlädt und spontane Begegnungen ermöglicht, erreicht werden. Die CHF 145'000.- dienen dazu, das bestehende Konzept öffentlicher Raum Lyss zu überarbeiten. Der abgebrochene Test war nur ein kleiner Teil davon. Zum Prozess gehören auch die Erstellung eines Nutzungsmasterplans, eines Berichts sowie konkrete, aus den Tests vorgegangene Vorschläge zur Belebung und Vorschläge zur Gestaltung des Stadtparks Grünau.
Conversation with Marzia
Endlich werden auch die FussgängerInnen und VelofahrerInnen in Lyss gehört! Die Bahnhofstrasse und das Monopoliplatz AUCH für den langsamen Verkehr attraktiv zu gestalten, finde ich eine tolle Sache. Vor allem für die Sicherheit unserer Kinder. Und liebe AutofahrerInnen: Ich kaufe in Lyss ein. Bei der Käsi, im Fratz, im Heiniger, am Märit. Ohne Auto ;o).
Schön, dass sich alle diese Geschäfte an der Bahnhofstrasse oder am Monopoliplatz befinden. Oder täusche ich mich da?
Ich finde es auch toll und absolut begrüssenswert, dass die Bahnhofstrasse für Fussgänger und Velofahrende endlich attraktiver gemacht wird. Es ist zwar eigentlich eine Tempo 20 Zone aber leider halten sich viele Autofahrer nicht daran und lassen beim Überqueren der Strasse den Fussgängern keinen Vortritt…Am schlimmsten ist es Abends, wenn einige Autofahrer sogar noch Zufahrten zu Einstellhallen zuparken oder auf Taxi- und Veloparkplätzen ihr Auto abstellen oder direkt auf dem kompletten Trottoir (McDonalds, Valiantbank) parkieren. Bloss, weil man schlich und ergreifend zu faul ist (ein anderer Grund erschliesst sich mir nicht?) die paar Meter vom La Tour oder Seelandcenter Parking zu laufen. Ich persönlich würde sogar eine autofreie Bahnhofstrasse bis vor dem Coop Pronto begrüssen (ausgenommen Warenanlieferung und Anwohner). So kann man immer noch zum Bahnhof. Ah und ich kaufe alle meine Mittel des täglichen Bedarfs in Lyss zu Fuss ein, sogar den Wocheneinkauf für eine Familie.
Wir (5 pensionierte Männer) haben über diese Art der Belebung der Bahnhofstr diskutiert. Diese Art von Bemalung erzeugt bei uns Unruhe, besonders stark wenn wir zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind.
Input aus der Sitzung Entwicklung Ortszentrum Gemeinde Lyss
In deutschen Kleinstädten und in Einkaufsstrassen hat vor den Einkaufsläden oftmals viel Grün (Bäumchen oder Sträucher) oder Blumen (beides in Kleinstrabatten oder Blumenkisten/-Kübeln) gesehen. Das macht sie attraktiv und liebenswert.
In Lyss wird dies vor den Geschäften vermisst. Vielleicht wäre es eine Idee, einmal eine Aktion zu starten unter dem Titel „LYSS, DIE GRÜNE EINKAUFSSTADT“ oder „LYSS IN GRÜN“ (oder ein anderer Slogan).
Rückmeldung aus der Gruppe Ortszentrum
Damit kein Wildwuchs entsteht, müsste eine gewisse Einheit festgelegt werden. Dies könnte zum Beispiel mit gleichen Töpfen gesetzt werden. Was sich dann darin befindet, spielt somit weniger einer Rolle. Je nach Laden brauchen sie jeden freiverfügbaren Platz. An die Gefahr von Vandalismus und regelmässiger Pflege der Pflanzen ist ebenfalls zu denken.
- Die Idee wird ins Thema LABöR, Begrünung aufgenommen.
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